Die Proteste zeigen, dass die Politik vielerorts die Nöte der Bürgerinnen und Bürger nicht im Blick hat, warnt De Standaard:

„Hongkong, Libanon, Barcelona und Chile… In allen vier Fällen gehen die Bürger gegen ihrer Sicht nach unakzeptable Ungerechtigkeiten in ihrem Land auf die Straße. In Hongkong wird gegen den Niedergang des Rechtsstaates gekämpft, in Chile gegen Ungleichheit, im Libanon gegen Misswirtschaft und in Barcelona gegen mangelnden Respekt für das Recht auf Selbstbestimmung, auf das die Katalanen sich berufen. Vier Beispiele von Staaten, die mehr oder weniger mutwillig die Wünsche ihrer Bürger ignorieren. Machterhalt, Institutionen und etablierte Werte haben Priorität erhalten vor den Sorgen und Nöten der Bevölkerung.“