Unmittelbar vor den Wahlen haben die konservativen Parteien, unter ihnen die (türkise) ÖVP von Ex-Kanzler Kurz und die (blaue) FPÖ, im Nationalrat Anträge gegen den „politischen Islam“ beschlossen. Der Standard sieht darin einen Angriff auf die Religionsfreiheit:
„Wie sehr der vor allem von Blau und Türkis gefahrene muslimenkritische Kurs bei den Menschen angekommen ist, zeigen die repräsentativen Ergebnisse aus dem Sozialen Survey 2018: 70 Prozent stimmen der Aussage weitgehend oder ganz zu, dass der Islam nicht in die westliche Welt passt. 51 Prozent sind weitgehend oder gänzlich der Ansicht, dass die Glaubensausübung von Muslimen eingeschränkt werden solle. Letzteres ist ein besonderes Alarmsignal, denn es zeigt, dass es hierzulande eine Mehrheit gegen die Religionsfreiheit gibt, die, wie alle Menschenrechte, unteilbar ist.“