
Im Uno-Sicherheitsrat wurde die Gewalt zwar einhellig verurteilt, es kam aber nicht zu einer gemeinsamen Erklärung. Dass Uno und EU intern uneins sind, trifft die Palästinenser hart, klagt The Irish Times:
„In der aktuellen Krise, aber auch sonst wirkt sich das Versäumnis der internationalen Organisationen, mit einer Stimme zu sprechen, zum Vorteil der israelischen Regierung aus. Diese entgeht dadurch globaler Kritik und erhält mehr Handlungsspielraum. Und es bedeutet, dass es einem Großteil der handelnden Akteure auf internationaler Ebene unmöglich ist, eine Krise wie diese zu beeinflussen. … Joe Bidens Regierung hat nicht einmal Interesse an einem Friedensprozess vorgetäuscht. … So wenig Druck wie jetzt, Kompromisse einzugehen, hatte Israel schon seit Jahrzehnten nicht.“