Ob Washington die G7-Staaten gegen China auf seine Seite ziehen kann, ist für Corriere della Sera äußerst fraglich:
„Das Weiße Haus hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass es keinen neuen Kalten Krieg mit China will. Doch aus US-Sicht hängt die Frage, wie weit man bei gemeinsamen Interessen zusammenarbeiten kann, auch von der Entschlossenheit der Verbündeten ab, den USA bei der Abwehr chinesischer Aggressionen zur Seite stehen. … Eines der Themen ist die ‚wirtschaftliche Nötigung‘ (der politische Einsatz von Einschüchterung und Vergeltungsmaßnahmen durch Handel und Investitionen) durch Peking. Gemeinsame Besorgnis führt jedoch nicht automatisch zu Einigkeit darüber, wie Bedrohungen der wirtschaftlichen Sicherheit und der globalen Versorgungsketten begegnet werden kann, ohne einen wichtigen Handelspartner wie China zu verärgern.“