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Debatte: Was verändert sich durch den Rechtsruck in Italien?

Das 2017 eingeführte Wahlrecht, genannt Rosatellum, bei dem nur ein Drittel der Abgeordneten direkt gewählt und der Rest über Listen je nach landesweitem Abschneiden der Parteien bestimmt wird, hat die Wahlbeteiligung stark gesenkt, ärgert sich Chefredakteur Marco Tarquinio in Avvenire:

„Es hat leider den schleichenden Trend zur Nichtwahl verstärkt. … Die Folge nämlich ist ein bitterer Rekord: Die Wahlenthaltung ist um rund zehn Prozentpunkte auf über 36 Prozent gestiegen, ein Wert, der bei einer Parlamentswahl noch nie erreicht wurde. Über 18 Millionen Italienerinnen und Italiener haben aus Unzufriedenheit, Abscheu oder Resignation beschlossen, sich nicht an dem für jede Demokratie grundlegenden Ritual zu beteiligen.“

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