
Wenn Putin wirklich verhandeln will, dann wäre jetzt die Zeit gekommen, findet die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Nach dem, was die Amerikaner öffentlich gesagt haben, entspricht ihre Antwort im Wesentlichen dem, was der Kreml seit Wochen aus Washington und dem Bündnis zu hören bekommt: Die Nato lässt sich nicht in Fragen ihrer Mitgliedschaft hineinreden, ist aber bereit zu Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle. Das ist ein vernünftiges Angebot, das viele der militärischen Spannungen beseitigen könnte, die nicht nur im Zusammenhang mit der Ukraine entstanden sind. Putins Herrschaftsanspruch über Osteuropa ist dagegen nicht durchsetzbar. Je früher man das im Kreml einsieht, desto besser wäre es für alle Beteiligten.“