Im Grunde ist die Rentenreform trotz der Proteste in trockenen Tüchern, erläutert Le Figaro:

„Die Regierung, die in der Nationalversammlung nur über eine relative Mehrheit verfügt, sollte auf die Stimmen der meisten Abgeordneten der konservativen Les Républicains zählen können. Da die Mehrheit im Senat rechts ist, sollte der Entwurf ebenfalls ohne Schwierigkeiten durchkommen. … Zudem hat diese Reform nichts Revolutionäres… Aus diversen Gründen – Beschwerlichkeit der Arbeit, lange Laufbahnen et cetera – wird die Anhebung auf 64 Jahre 40 Prozent der Franzosen verschonen. Besser noch: Zum ersten Mal berücksichtigt sie kleine Renten, die aufgestockt werden. Die Regierung sollte also eigentlich keinen Grund haben, gegenüber der Einschüchterung von der Straße nachzugeben.“